Start in die Kürbiszeit: Pasta mit Hokkaido und Blattspinat

Der Sommer ist noch lang…oder auch nicht 😞 Tschüss ihr lauen Sommerabende auf dem Balkon! Obwohl dieser Sommer wirklich warm und lang war, kommt er einem doch immer noch zu kurz vor. Aber Schluss jetzt mit dem Trauern. Denn das Ende des Sommers heißt vor allem eins: Start der Kürbissaison! Neben der Spargel- und Beerenzeit ein weiteres kulinarisches Highlight auf meinem Speiseplan.
Früher war ich eigentlich nie so der Kürbisfan, aber seit ein paar Jahren werde ich richtig zum Groupie. Kürbis geht eigentlich fast immer und ist meist sehr schnell gekocht. Er ist so wandelbar und, was für mich noch wichtiger ist, durch das ausgewogene Fructose-Glucose-Verhältnis sehr gut verträglich.
Mein liebstes Exemplar ist der Hokkaidokürbis. Ich mag seinen Geschmack sehr gern, da er nicht so aufdringlich ist und somit verschieden kombiniert werden kann. Und vor allem muss man ihn nicht schälen. Ein eindeutiger Pluspunkt bei mir, die schon beim Zerteilen eines Kürbis verzweifelt.

Super schnelle Hokkaido-Pasta

Ja, ihr ahnt es schon: Es wird also in der nächsten Zeit wahrscheinlich das ein oder andere Kürbisrezept geben.
Heute gibt es erstmal das vermutlich schnellste Rezept mit Kürbis: Hokkaido-Pasta mit Blattspinat.
Bei uns kommt das gern als Mittagessen an den Wochenenden auf den Tisch. Denn diese sind bei uns oft ziemlich vollgepackt. Und da muss dann etwas Unkompliziertes und vor allem Schnelles her. Denn wir wissen ja alle wie böse sonst hungrige Menschen werden können 😉
Ihr könnt den Hokkaido natürlich auch mit einer anderen Kürbissorte eurer Wahl ersetzen. Denkt dann nur an das Schälen, damit ihr zum Schluss nicht mit harten Kürbisschalen in eurem Essen zu kämpfen habt.
Außerdem findet sich auch wieder mein bester Freund der Blattspinat in diesem Rezept. Dieser enthält unglaublich wenig Fructose, ist sehr gut verdaulich und voll mit Vitaminen und Mineralstoffen. Wie ich schon in dem Beitrag zum Spinat-Hähnchen mit Couscous geschrieben habe, merkt man den Unterschied zwischen gefrorenem und frischem Spinat enorm. Ich versuche deshalb so oft es geht den frischen zu verwenden.

Lieber Dinkel statt Weizen

Zudem versuche ich meinen Weizenkonsum zu reduzieren und greife, wo es geht, auf die Dinkelalternative zurück. Diese schmecken nicht sehr viel anders als Weizennudeln, sind aber wesentlich besser verträglich. Der Trick für eine sämige Soße ist übrigens das Nudelwasser. Durch die freigesetzte Stärke wird die Soße gebunden. Setzt das Nudelwasser also am besten als erstes auf, sodass die Nudeln beim Ablöschen des Kürbis’ schon halbweich sind und etwas Stärke freigegeben haben.
Um dem ganzen Gericht noch etwas Crunch zu geben, kommen gehakte Walnüsse oben drauf. Ich verwende am liebsten aktivierte Nüsse. Bei einigen kann ich die Fragezeichen über den Köpfen förmlich vor mir sehen 😄 Es handelt sich hierbei um Nüsse, die einige Stunden in leicht gesalzenem Wasser lagen, um zu keimen und dann im Ofen getrocknet wurden.
Zur Fructose:
Hokkaido enthält wenig Fructose und vor allem auch noch mehr Glucose. Er ist deshalb sehr verträglich. Blattspinat ist fast fructosefrei.
Zur Laktose:
Ich verwende laktosefreie Sahne.
Hokkaido-Pasta mit Blattspinat | fructosearm, laktosefrei, zuckerfrei

Hokkaido-Pasta mit Blattspinat

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Personen: 2 Prep Time: Cooking Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 300g Hokkaidokürbis (geschnitten und entkernt)
  • 1 TL Kokosöl
  • Thymian
  • 2 handvoll frischer Blattspinat
  • 1/2 Becher Sahne (laktosefrei)
  • 2 handvoll Walnüsse (am besten aktiviert)
  • 130g Dinkelnudeln (oder glutenfreie Nudeln, z.B. braune Reisnudeln)
  • opt. Parmesan
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln hineingeben. Den Kürbis in kleine Stücke schneiden und den Blattspinat waschen und in grobe Streifen schneiden.
  2. Die Kürbisstückchen in dem Kokosöl anbraten bis sie leicht braun werden. Dann den Thymian dazugeben und mitbraten lassen.
  3. Alles mit etwas Nudelwasser ablöschen, die Sahne hinzugeben und etwas einköcheln lassen. Die weichen Nudeln abgießen und noch eine weitere Tasse Nudelwasser auffangen.
  4. Die Walnüsse in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur fettfrei anrösten.
  5. Den Spinat zum Kürbis geben und kurz mitdünsten bis er zusammenfällt. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann die Nudeln hinzufügen und gut durchrühren. Sollte die Soße zu fest werden, einfach noch etwas von dem Nudelwasser hinzugeben.
  6. Zum Schluss die gerösteten Walnüsse und Parmesan auf dem Teller verteilen. Fertig 😃

Tipps

Wir verwenden 130g Nudeln für zwei Personen. Wem das zu wenig sein sollte, sollte hier noch einmal die Menge anpassen 😉

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Ganzheitliche Ernährungsberaterin & Bloggerin

Hey, ich bin Anja

Ich bin das Gesicht hinter HOL.EAT und helfe als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Menschen mit diffusen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten oder Reizdarm, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.

Ich habe selbst eine Fructose- und Laktoseintoleranz und kenne die Herausforderungen, die Sorgen und vielen Fragen nur zu gut. Ich zeige dir in meinem Coaching, wie du natürlich und ganzheitlich deine Darmgesundheit wieder in die richtigen Bahnen lenken kannst.

Meine Mission ist es, zu zeigen, dass auch eine angepasste Ernährung lecker, bunt und gesund sein kann und dass man sich selten mit dem Satz "Das ist jetzt halt so" abfinden muss.

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