Schoko-Kokos-Aufstrich

Könnt ihr euch noch an Bounty erinnern? Diese Kokosriegel mit Schokoladenhülle. Waren schon ziemlich lecker oder? Und jetzt stellt euch mal vor, ihr könntet euch diesen Geschmack auf’s Brot schmieren. Und das Ganze auch noch fructosearm. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Dann solltet ihr jetzt genau aufpassen. Denn es gibt Schoko-Kokos-Aufstrich. 

Ist Kokosmus fructosearm

Die Kokosnuss zählt generell zu den fructosearmen Obstsorten. Sie enthält sehr wenig bis keine freie Fructose, jedoch Saccharose. Diese besteht zu einer Hälfte aus Fructose und zur anderen Hälfte aus Glucose. Das macht Kokos meist verträglich. Jedoch auch hier, wie immer, ist alles sehr individuell. Tastet euch langsam ran und esst vielleicht nicht gleich 6 Löffel auf einmal, wenn Kokos für euch noch Neuland ist 😉 

Was ist Rohkakao?

Rohkakao ist Kakaopulver mit vielen guten Inhaltsstoffen. Die Kakaobohnen werden nicht geröstet, sondern nur getrocknet. Dadurch bleiben viele Spurenelemente enthalten. Mehr Informationen dazu hab ich euch auch schon im Beitrag zum Schokopudding zusammengeschrieben. Schaut da einfach mal vorbei, wenn ihr mehr über Rohkakao wissen möchtet 🙂 

Mach dir den Aufstrich, wie er dir gefällt

Auch hier könnt ihr natürlich wieder variieren. Ihr könnt noch Gewürze eurer Wahl dazugeben, wie beispielsweise Vanille oder Kardamom. Oder ihr gebt noch Kokosraspeln oder mehr Rohkakao dazu. Dann solltet ihr auch noch etwas mehr (pflanzliche) Milch dazu geben, damit es nicht zu trocken und bröselig wird, sondern schön cremig bleibt.

Der Aufstrich wird im Kühlschrank fest

Das Kokosmus sollte man eigentlich, sobald das Glas offen ist, auch immer im Kühlschrank lagern. Ich hab es jetzt einige Zeit vergessen und einfach so in der Küche stehen lassen und es ist trotzdem nicht schlecht geworden. Da der Schoko-Kokos-Aufstrich jedoch auch (pflanzliche) Milch enthält, sollte er schon besser kühl gelagert werden. Der Aufstrich wird dann aufgrund des Kokosmus sehr fest. Sobald er aber wieder Zimmertemperatur hat, ist er auch direkt wieder cremig. Deshalb holt ihn einfach kurz vor dem Essen raus oder stellt das Glas oder die Dose in ein heißes Wasserbad, um den Aufstrich schnell wieder wärmer und cremiger zu machen.

Aufpassen mit dem Kokosöl!

Ich nutze immer Kokosmus aus dem Glas. Das erhält man in vielen Biomärkten oder Drogerien. Da sieht man dann sehr gut, wie sich das Kokosöl oben absetzt und das etwas gelbliche Mus weiter unten im Glas sitzt. Da solltet ihr unbedingt aufpassen und am Anfang sehr gut umrühren. Denn wenn zu viel Kokosöl in den Aufstrich kommt, fängt er an, sich zu trennen. Er schmeckt immer noch gleich, sieht aber nicht mehr so schön cremig aus. Deshalb immer sehr gut umrühren bis das Mus an sich eine homogene Masse ist und dann erst so richtig mit der Zubereitung des Aufstrichs loslegen. 

Auf dem Brot und in der Tasse

Das Beste am Schoko-Kokos-Aufstrich ist eigentlich, dass er nicht nur auf dem Brot gut schmeckt, sondern auch aufgelöst in einer Tasse (pflanzlicher) Milch sehr lecker ist. Bei mir kommen dann 2 TL Schoko-Kokos-Aufstrich in eine Tasse heiße Hafermilch. 

Wenn ich es schokoladiger haben will, erhitze ich das zusammen im Topf und gebe noch etwas Rohkakao dazu. So wird der Kokosgeschmack nicht zu intensiv und der Kakaogeschmack kommt noch besser raus.

Brotinspiration gesucht oder Kokos-Fan?

Wer noch auf der Suche nach der richtigen “Unterlage” für den Aufstrich ist, kann sich auf jeden Fall mal die Dinkel-Toasties oder das Dinkel-Baguette aus der Baguette-Hängematte ansehen. Beides passt super dazu.

Und wer voll auf Kokos steht, sollte sich mal den Kokos-Milchreis-Bällchen oder dem Kokos-Chai-Latte widmen. Beide geizen auf jeden Fall nicht mit dem Kokos-Geschmack 😄 

Zur Fructose:

  • Kokosmus: Dazu findet ihr oben schon ein paar Informationen. Kurzform: generell verträglich, aber langsam ausprobieren

Zur Laktose:

  • Milch: Um den Aufstrich cremig zu bekommen, verwende ich vor allem Hafermilch. Wer lieber “normale” Milch verwenden möchte, nimmt hier einfach die laktosefreie Variante.

Meine verwendeten Produkte:

  • Rohkakao von Pursana*
    Ich verwende jetzt schon sehr lange diesen Rohkakao. Der kommt bei mir in alle Schoko-Getränke, Pudding, Eis oder eben Aufstriche.
  • Kokosmus von Alnatura
    Es gab auch mal ein Kokosmus von dm, dass ich leider schon seit längerer Zeit nicht mehr gefunden habe. Aber dieses hier von Alnatura ist auch wirklich gut.
  • Reissirup von dm
    Ich verwende meistens den hellen Reissirup von dm. Es gibt ihn aber beispielsweise auch bei Rossmann oder sicher auch anderen Drogerien zu kaufen.
  • Bio Hafermilch von Oatly
    Meine mit Abstand liebste Hafermilch. Ohne unnötige Zusätze und nicht zu süß.

Fructosearmer Schoko-Kokos-Aufstrich
Fructosearmer Schoko-Kokos-Aufstrich

Fructosearmer Schoko-Kokos-Aufstrich

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Personen: 2 Prep Time: Cooking Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 100g Kokosmus
  • 40g heller Reissirup (der braune hat meist einen zu starken Eigengeschmack im Aufstrich)
  • 10g Rohkakao
  • 1 große Prise Salz
  • 80g Hafermilch (ihr könnt aber auch jede andere verträgliche Milch verwenden)

Zubereitung

  1. Sollte sich das Kokosöl oben abgesetzt haben: Kokosmus im Glas gut durchrühren, damit sich das Kokosöl mit dem Mus verbindet.
  2. Kokosmus zusammen mit Reissirup, Salz und Hafermilch in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einer cremigen Masse verrühren. Rohkakao dazu geben und komplett unterrühren. Schon fertig 🙂

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Ganzheitliche Ernährungsberaterin & Bloggerin

Hey, ich bin Anja

Ich bin das Gesicht hinter HOL.EAT und helfe als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Menschen mit diffusen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten oder Reizdarm, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.

Ich habe selbst eine Fructose- und Laktoseintoleranz und kenne die Herausforderungen, die Sorgen und vielen Fragen nur zu gut. Ich zeige dir in meinem Coaching, wie du natürlich und ganzheitlich deine Darmgesundheit wieder in die richtigen Bahnen lenken kannst.

Meine Mission ist es, zu zeigen, dass auch eine angepasste Ernährung lecker, bunt und gesund sein kann und dass man sich selten mit dem Satz "Das ist jetzt halt so" abfinden muss.

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